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Peter Godazgar: "Der tut nix, der will nur morden!"

Peter Godazgar: "Der tut nix, der will nur morden!"

Ein Einbrecher mit Hexenschuss, ein fanatischer Toilettenpapiersammler, zwei Dumpfbacken, die eine Sex-Hotline für Damen mit gehobenem Anspruch eröffnen: Es sind, gelinde gesagt, etwas schräge Typen, die Peter Godazgars Short Stories bevölkern. Die meisten Akteure führen nichts Böses im Schilde, wie etwa Manni Schibulski, der größte Udo-Lindenberg-Fan der Welt, der einfach nur in Ruhe den Geburtstag seines Stars feiern möchte. Oder Helga, die Politesse, die in ihrem Eifer nicht merkt, dass es eben keine ganz normalen Falschparker sind, mit denen sie sich da anlegt. Allesamt verträgliche Typen, die wirklich niemandem etwas tun. Eigentlich. Man darf sie nur nicht ärgern …  

 

Peter Godazgar, Jahrgang 1967, wuchs am Niederrhein auf, studierte in Aachen, ging als Journalist in den Osten Deutschlands und ist derzeit Redakteur und Redenschreiber in der Pressestelle der Stadt Halle (Saale). Seine mörderischen Phantasien abseits seines Tagewerks verarbeitet er in bösen Kriminalromanen. Bekannt geworden ist er durch seine rabenschwarzen und sehr komischen Krimigeschichten, in denen er mit einem untrüglichen Sinn für groteske Pointen seine Figuren von einem Fettnapf zum nächsten führt. 2017 wurde er mit einer dieser Geschichten für den renommierten Friedrich-Glauser-Preis nominiert.


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